Ressourcenatlas

Im Ressourcenatlas werden analytische und qualitative Untersuchungen des Betrachtungsraumes gebündelt und in übergeordnete Kontexte und Fragestellungen eingebettet. Neben räumlichen werden soziale, politische, ökologische und ökonomische Themen diskutiert und aufgezeigt. Historische und zeitgenössische Referenzprojekte werden in Steckbriefen aufbereitet. Der Ressourcenatlas bildet die Grundlage für Programmierung und Positionierung.

Safari

Im Rahmen einer Safari werden der Betrachtungsraum, dessen Nutzung und Kontext erforscht und seine Wirkungszusammenhänge und ganz spezifischen Atmosphären aufgespürt. Zufällige Gespräche mit Nutzern und lokalen Akteuren werden bewusst initiiert. Die Beobachtungen werden durch unterschiedliche Medien dokumentiert und bilden einen Bestandteil des Ressourcenatlas.

Steckbriefe

Steckbriefe stellen die Eigenschaften von Gebieten oder Good Practice Projekten kompakt und vergleichbar zusammen und zeigen die jeweils spezifischen Begabungen auf. Sie geben einen Überblick über die kontextuellen Rahmenbedingungen, die programmatischen und räumlichen Strukturen und über lokale Milieus und Entwicklungsdynamiken.

Experteninterviews

Schlüsselpersonen und lokale Experten werden im Rahmen von qualitativen Interviews befragt, um spezifische Rahmenbedingungen, lokale Stärken und Potenziale, aber auch Entwicklungshindernisse zu identifizieren.

Programmierung

Ort, Kontext und Fragestellung sind Ausgangspunkt des Raumprogramms. Auf Basis des Ressourcenatlas wird eine Position zu dem konkreten Ort entwickelt, aus der sich die individuelle Aufgabe ableitet. Zukünftige Nutzer werden identifiziert, Programmbausteine qualifiziert und quantifiziert und im Raum organisiert. Das Programm wird kontinuierlich auf unterschiedlichen Maßstabsebenen gedacht, in den Kontext rückgekoppelt und entsprechend justiert.

Zukunftsszenarios

Anhand der Beschreibung mehrerer alternativer Zukunftsbilder werden mögliche Entwicklungen und deren jeweilige Konsequenzen skizziert. Dabei können Stellschrauben und Handlungsoptionen für Akteure zu unterschiedlichen Zeitpunkten identifiziert werden.

Prozessdiagramme

Die zeitliche Darstellung von Prozessen und Meilensteinen vollzieht bisherige Entwicklungen nach und zeigt zukünftige Planungsschritte auf. Prozessdiagramme im Vergleich bieten wertvolle Erkenntnisse über typische Entwicklungsmuster von Projekten und Akteurskonstellationen.

Extreme Testing Workshops

Vergleichbar mit einem Rollenspiel werden radikale Szenarien für einen Betrachtungsraum formuliert. Fiktive Akteure bilden den Ausgangspunkt der jeweiligen Szenarien. Das intensive Auseinandersetzen mit den spezifischen Rollen, deren Interessen und Bedenken fördern das Verständnis für Prozesse und komplexe Entwicklungen und laden zu einer Auseinandersetzung mit allen beteiligten Akteuren ein.

Raumentwicklung und -gestaltung

Der konkrete Entwurf definiert seine Räume und Volumen, Atmosphären und Materialien über den Kontext und organisiert die komplexen Rahmenbedingungen und zukünftigen Programme so, dass qualitativ hochwertige und nutzbare Orte entstehen. Je nach Strategie und eingesetzten Entwurfswerkzeugen ist ein unterschiedlicher Grad an Flexibilität, Variabilität, Erweiterbarkeit und Reduzierbarkeit gegeben.

Exkursionen und Erfahrungsaustausch

Exkursionen bieten die Möglichkeit, lokale Atmosphären und Räume aufzuspüren und Good Practice Projekte konkret und vor Ort zu erleben. Gemeinsam mit Projektverantwortlichen, Planerinnen und Planern werden Projekte und Raumstrategien diskutiert und in den spezifischen Kontext eingebettet. Die Einladung internationaler Experten und Projektmacher ermöglicht einen frischen  Blick auf die eigene Fragestellung und befruchtet diese durch wertvolle Erfahrungen und Erkenntnisse.

Beteiligungsinstrumente

Differenzierte Kommunikations- und Visualisierungsstrategien werden entwickelt, um ganz unterschiedliche Akteure anzusprechen und diese in den Entwicklungsprozess einzubeziehen. Sie können informieren, anregen, beteiligen oder abfragen.

Raumproduktion

Temporäre Bauten verändern Orte spontan und eröffnen neue Bedeutungsebenen und Möglichkeitsräume für diese. Sie können verstärken, irritieren, anreichern oder transformieren und als fertige Strukturen oder Beteiligungsinstrumente angelegt werden.

Speed Design

Speed Designs nutzen den Augenblick und die Spontanität und Kreativität der Entwerfenden. Durch schnelle Entscheidungen werden experimentelle Räume oder Situationen mit einfachsten Mitteln formuliert, die neue und auf den Punkt gebrachte Bilder aufzeigen.